Mira
Projekt
2024
Jahr
App-Design
Kategorie
Konzeptstudie
entworfen für
über das Projekt
Wie kann eine Benutzeroberfläche unsichtbare, hochkomplexe Prozesse – wie kognitive Funktionen – nicht nur sichtbar, sondern auch intuitiv steuerbar machen? Dies ist eine Kernaufgabe für jede Anwendung, die mit anspruchsvollen Daten arbeitet, von Finanztechnologie bis zu wissenschaftlicher Software.
MIRA ist ein UI-Konzept, das diese Herausforderung direkt annimmt. Es entwirft ein System, in dem Nutzer ihre mentalen Fähigkeiten wie eine Ressource verwalten können. Der Fokus des Projekts lag auf der Entwicklung einer Designsprache, die abstrakte Konzepte in ein klares, interaktives Erlebnis übersetzt. Damit beweist es, dass selbst die komplexesten Daten für den Endnutzer zugänglich und ansprechend aufbereitet werden können.
strategische Balance vor Optimierung
Das UI-Design ist eine bewusste strategische Entscheidung. Seine sterile, schwarz-weiße Ästhetik unterstreicht die technologische Präzision der App und gibt dem Nutzer ein Gefühl von Klarheit und Kontrolle über ein komplexes System. Anstatt Fähigkeiten nur zu "boosten", ist die Oberfläche auf Ressourcen-Management ausgelegt. Dies fördert eine durchdachtere Nutzerinteraktion und demonstriert, wie ein UI das Verhalten innerhalb einer leistungsstarken Anwendung lenken kann.
Surrealismus als emotionales Gegengewicht
Um das abstrakte Konzept der kognitiven Steigerung greifbar zu machen, dienen surreale Illustrationen als wichtiges Gegengewicht zum klinischen UI. Jede Funktion erhält eine einzigartige visuelle Darstellung, die einen komplexen Prozess in eine leicht verständliche Metapher übersetzt. Dieses visuelle Storytelling ist entscheidend für das Onboarding und Engagement der Nutzer, da es die immateriellen Features der App nahbar und weniger einschüchternd wirken lässt und so die Lücke zwischen den Daten und dem Nutzer schließt.